Danke Thomas und Bernd für eure Unterstützung, so schaut es Daheim im Garten auch schön aus!
Steve fährt uns mit dem Auto nach SF und wir kommen über die Golden Gate Bridge in die Stadt, das zaubert einem schon ein lächeln ins Gesicht. Weiter die Lombard Street (ZickZackStreet) runter, kein schlechter Einstieg in die Stadt. Alle haben uns vor dem Verkehr gewarnt, aber Montag Vormittag ist wie bei uns in München Sonntag um 10 Uhr. Gleich weiter zu Samy’s Camera, die Kamera reinigen, neuen Filter (verkratzt) und neues Stativ kaufen, das Alte löst sich in seine Bestandteile auf. Sehr gute Beratung, hat einen wichtigen Einstellfehler gefunden – eine Stunde später stehen wir auf der Straße und viele Probleme sind schon behoben. Da wir uns ein 3 Tages Bus und Cable Car Ticket kaufen, gehen wir am Montag (Ticket gilt noch nicht) durch China Town, weiter zu den Pier’s und sehen Alcatraz schon fast im Nebel verschwinden. Und Nebel ist hier überall, Mittags kommt die Sonne vielleicht durch und ab 16 Uhr sind die ersten Hochhäuser oben schon wieder in der Suppe. Abends tun mir die Füsse weh und ich falle ins Bett. Morgens früh aufstehen, bevor sich eine zu lange Schlange an den Cable Car’s bildet. Damit durch SF zu fahren ist toll, und noch besser wenn man sich im Stehen hinauslehnen kann. Dort haben wir die Lombard Straße (ZickZackStreet) noch einmal angeschaut, weiter zum Haight Ashbury Viertel, ist aber außer ein paar angemalten Häusern nicht mehr viel von der Hippie Szene übrig geblieben. Ich glaube das sind jetzt die ganzen Fertigen die auf den Straßen schreiend oder laut redend rumhängen, und das sind nicht wenige. Durch den Golden Gate Park sind wir 3,2 Meilen gelaufen, ist anders wie bei uns, dort gehen zwei große Straßen durch und der Verkehr ist immens – gibt Schöneres. In China Town Abendessen mit frischem Gemüse im Essen ist schon eine gute Abwechslung. Abends, die Füsse tun mir weh und ich bin enttäuscht von SF. Die lange Schlange am Cable Car ist leicht umgangen, gehen einfach zur ersten Haltestelle, null Wartezeit. Weiter zum Rad’l ausleihen und schön Richtung Brücke radeln. Man kann sich hinsetzten und nur die Brücke anstarren und das haben wir den ganzen Tag von verschiedenen Plätzen aus gemacht – sie ist schön. Abends am Union Square haben wir noch einer Swing-Boogie-Band zugehört, wo viele Leute (scheinbar nach der Arbeit) getanzt haben. Bei 13 Grad um 20 Uhr ist der Zauber vorbei – wird schon besser in SF. Um 10 Uhr morgens sind wir in das Art Museum gegangen, wo man in Blockabfertigung die Andy Warhol Sonderausstellung anschauen kann und wir die Bilder von Marylin, Mao, Arni und Kühen bestaunt haben. Das Gebäude ist auch sehr imposant. Weiter nach China Town zum Essen und ins Cable Car Museum, was es eigentlich nicht ist, da von dort der komplette Antrieb gesteuert wird. Das Cable Car kommt mir vor wie der Topogan, sehr alt aber immer noch mit Schwung. Vom Hafengebäude bis zur Schokoladen Manufaktur Ghirardelli sind wir noch spaziert, und das alles bei schönem Wetter. SF ist eine kleine Großstadt, schön und hipp, der Nebel hat uns genervt, aber er gehört wohl dazu.