Kilometerstand 8570 Vom Big Bend NP muss man eine großen Bogen fahren um an den Rio Grande zurückzukehren. Wir mussten aber noch einen Reservekanister und ein „Gorilla Tape“ für Angis Matte besorgen, die hat nämlich undefinierbare Löcher drin. Also bin ich in den „OBI“ gefahren, dort bekommt man alles auch eine zünftige Musik.
Die 40 Meilen am Rio Grande entlang – sensationell. Mit den Campingplätzen in den NP ist das nicht so einfach, man kann nicht reservieren, wer zuerst kommt kriegt den Platz. Also stehen die Leute um 7 Uhr in der Früh unausgeschlafen vor deinem Zelt und fragen wann du fährst.
Wir kommen zum NP Guadalupe um 11 Uhr, alles besetzt – in 35 Meilen ist der nächste CP, also fahren wir weiter zu einer der größten Tropfsteinhöhlen. Die Carlsbad Höhlen sind bis jetzt das schönste was wir gesehen haben, man geht knapp 300 hm in die Tiefe und einen ca. 3 km langen Rundweg, dann fährt mit dem Aufzug wieder hoch. Hat 3 Stunden gedauert war sehr beeindruckend.
Nach unseren Spaghetti’s zum Abendessen und abwaschen, fährt doch so eine Harley noch ein mal zu den Höhlen hoch, 7 Meilen, wir natürlich auch gleich ohne Helm mit Sonnenbrille – schon schön. Der lässt es mit seiner Harley auf der Schotterstraße nicht schlecht krachen, der Sonnenuntergang ist auch perfekt.
Am Morgen in der Dunkelheit aufgestanden, Kaffee gekocht und ab zum Guadalupe NP.
Es gibt nichts schöneres als Angi und die aufgehende Sonne in beiden Rückspiegeln zu sehen!
Auf den höchsten Berg Texas Guadalupe Peak sind wir um 8 Uhr losgegangen, weiß man auch nicht genau weil er genau auf einem Zeit Zonen Wechsel ist. Sind schön artig die 970 hm hochgegangen. Auf dem Rückweg sind wir an einem an Hitzschlag verstorbenen vorbei gegangen, von zwei weiteren vermissten, wussten sie nichts genaues. Bei 34 Grad im Schatten sollte man auch früh losgehen. Angi ist auf jeden Fall den Leberknödel Walzer pfeifend … i mecht so wie der Gottfriede wern … runtergegangen. Es war gerade eine große Übung der Bergwacht, leider wurde ein Ernstfall daraus,
und man denkt über sein Leben nach, wenn man an einem Sterbenden vorbei geht.
Nun sitzen wir in einem schönen Motel und fahren morgen Backcountry Schotterwege – schau ma mal wie es uns bei der Hitze geht.