Kilometerstand 27317 Die letzten Meilen nach LA auf der „Einser“ gestalten sich wie immer – NEBEL, also sagt Angi lass uns doch ein paar Kurven fahren. Gesagt getan, Santa Monica Berge und Malibu Berge ein Traum. Für 50 Meilen auf dem HW 1 haben wir fünf Stunden gebraucht, dafür aber Kurven und Sonne satt.
Und dann kommen wir nach LA, ist ein bisschen größer als alles andere, Distanzen von 20 Meilen in der Stadt kein Problem – sind 220 Meilen in LA gefahren. Verkehr habe ich auch schon gesehen, aber hier ist das der Hammer. Durchschlängeln mit dem Moped auf der Autobahn können wir, aber gegen die Normalos hier mit dem Moped auf der Straße, haben wir keine Chance uns anzuhängen. Angi hat nicht in den Rückspiegel geschaut, gerade das die Polizei auf dem Motorrad nicht das Blaulicht angeschaltet hat, damit sie aus dem Weg geht. Eine BMW kann doch „drehen“ so sauer war der als er vorbei fährt. Der Aussichtsberg gestaltet sich wie immer – NEBEL und SMOG, so a schaas. Abends fahren wir 14 Meilen nach Santa Monica Beach, Angi ist beeindruckt, alle Jungs oben ohne, knackig, knackig!!! Meinem Traum komme ich immer näher, Rollschuhlaufen an der Beach. Während ich dies geschrieben habe plant Angi die Tour für heute und das ist das Problem – wir kommen mit dem planen nicht nach! Also LA: Hollywood Schriftzug fotografieren, Walk of Fame, Universal Studio, Farmers Market, Sunset Boulevard, und noch einmal Walk of Fame, in der Nacht (ist ein langer Tag). Schaut bei Pretty Woman alles besser aus als es ist, die Nacht ist gnädig und es wird besser. Die Universal Studios mit Parkplatzgebühr von 25,- und Eintritt von 139,- bis 460,- das geht uns zu weit und interessiert mich auch nicht wirklich. Der Farmers Markt ist sehr schön, und man kann gut und günstig essen, gibt es aber auch in München, Wien, Barcelona, Nashville. Schau ma mal was der morgige Tag bringt!?….
Nur Ärger!
Ein neues Gesetz – man darf keine Sonnenbrillen einführen und muss vom Hersteller (Ray Ban, Adidas) eine FDA Nummer einholen. Man kann da denken was man will, aber es gehen Stunden drauf am Telefon und alles in Englisch. Aber wir versuchen LA zu genießen. Gehen in die Walt Disney Konzerthalle, die wie eine Rose ausschaut (Spenderin ist eine Blumenliebhaberin), wo wir wegen Proben leider nicht in den großen Saal dürfen. Weiter zum Hauptbahnhof der schön restauriert ist und Ledersessel im Wartebereich hat, alles sehr sehr schön. Und nun Rollschuhlaufen, erst wacklig (das letzte mal vor 15 Jahren) aber dann immer besser, einfach toll von der Santa Monica zur Venice Beach.
Heute ist ein guter Tag, Nina hat ihre Prüfungen bestanden und das Paket ist aus dem Zoll, wir gehen wie auf Wolken. Das Problem, wir haben die Adresse von einem BMW Händler angegeben und der Zoll meinte der will die Brillen verkaufen. Wir schauen uns das Grammy Museum an, aber wer in Nashville war, sieht das bloß als Abklatsch bis auf die Bilder von Jonny Cash bei seinen Gefängnis Konzerten. Die Backstreet Boys Sonderausstellung is nix für uns. Die Parkuhr ist noch nicht abgelaufen und wir gehen noch um das Staples Center wo vier Mannschaften beheimatet sind. Über Rollschuh laufen und Strandwandern an der Venice Beach brauche ich nichts zu sagen, besser geht es auf dem Planeten nicht – soviel verrückte Leute und Sport ist an dem Strand großgeschrieben.