Kilometerstand 38800 Track 5/6 Nach vielen Kurven auf der „Ruta de Vulcano“ am „Passo de Cortes“ angekommen. Auf 3700 hm, zwischen dem Iztaccihuatl und dem noch aktiven Popocatepetl, sehen wir durch die Wolken wie der Popo geräuschlos graue Wolken ausstößt, sehr beeindruckend und mir bleibt wieder mal die Luft weg. Ich weiß es da noch nicht, heute 3700 hm 10 Grad, morgen minus 2 hm 37 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit. In Puebla angekommen (Tipp vom Carlos) schauen wir uns einen schönen Dom an und auf dem Platz davor ein klassisches Konzert für Bläser. Bestimmt eine Stadt wo man lange verweilen kann.
Wir wollen es mit kleinen Straßen in den Bergen probieren (waren dann sehr klein) und hole mir einen Nagel in den Reifen – habe ja alles dabei, nun weiß ich auch wie es geht. Umgedreht sind wir auch, tolle Landschaft und Feldwege in der Regenzeit. Beim Nachmittagskaffee schaut Angi vom Handy hoch, wir haben bloß noch 7 Wochen bis Panama (kennt ihr den Augenaufschlag, wenn Frauen mit Nachdruck was sagen?!?). Auf jeden Fall schnupfen wir 486 km und übernachten in einem Stundenhotel, sehr günstig, sehr schön mit einer besonderen Bedienungsanleitung!
In einem Kaff am Golf von Mexiko übernachten wir und nach einem kurzen Nickerchen gehen wir zum Strand, dort sehen wir einen perfekten Sonnenuntergang und im Landesinneren Wetterleuchten – Wassertemperatur 27 Grad. Früh morgens fahren wir in die aufgehende Sonne immer gerade an der Küste entlang, bis wir zu Maja Ruinen abbiegen. Fahren durch eine grüne „Röhre“ von Dschungel. In Edzna, Sayil und Labna sehen wir uns kleinere Majastädte als einzige Touristen an. Und dann kommen wir nach „Uxmal“, Ricardo unser Guide klärt uns über die fantastisch schöne Tempelanlage auf und wir verstehen nun die Götter ein bisschen besser. Sehr beeindruckend! Mexico ist so schön und die Leute so freundlich, wo ich mich hinsetzte bekomme ich ein Bier in die Hand gedrückt, geschenkt. Manchmal kann man Bier kaufen, nach 17 Uhr auf jeden Fall nicht mehr, komische Gesetze. Wir sind froh das wir die Flamingos in Celestun noch am Nachmittag anschauen können, sehr schön (wieder ein Tag gespart). In Chichen Itza schauen wir uns noch einmal Pyramiden an (jetzt werden es langsam doch Steinhaufen und es langt). In ganz Mexico hat man 2000 Hüftball Plätze gefunden und das Spiel funktioniert so, immer wahrscheinlich: Je 7 Spieler und der Kapitän unter dem Ring (Tor). Wer das erste Tor schießt hat gewonnen. Es gibt auch „Zeichnungen“ da ist der Kapitän ohne Kopf.
Unser Guide sagt, in Mexico ist es in der Regenzeit heiß und in der Trockenzeit ist es heißer. So ist das mit 85% Luftfeuchtigkeit in der Regenzeit, nicht so heiß aber man schwitzt Bäche.
In Cancun angekommen ist es äußerst touristisch und ich bin sehr enttäuscht. Die Walhaie kommen seit 4 Tagen nicht mehr, das ist richtig scheiße, es sollte ein Highlight werden. Nun muss ich doch spanisch lernen und noch einmal kommen. Der Abend geht dann doch versöhnlich mit einer großen traditionellen Darbietung von Cancun’s Künstlern und einem jeden Sonntagabend „Straßen Tanzfest“ zu Ende.